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Ein Brettspiel mit Monstern? Da bin ich dabei! Schon das erste mal, als ich King of Tokyo sah, war ich begeistert.
Ob mehr in diesem Spiel steckt, als nur eine schöne Optik, erfahrt ihr in meinem Review. Zudem schildere ich, für wen es passend ist.
Wie gut ist King of Tokyo? – Fazit
Aber auch wenn es ein sehr gutes Gateway-Spiel ist, so macht es mir auch heute immer noch Spaß, eine Party King of Tokyo zu spielen. Es ist sicher nichts für den ganzen Abend und auch nichts für Strategie-Brettspieler, aber als Aufwärmung oder mal für das kurze Spiel zwischendurch ist es ideal.
Deshalb gehört es meiner Meinung nach in jede Familienspiele-Sammlung.
Was ist King of Tokyo?
Bei King of Tokyo (ja so wird die Stadt hier geschrieben) spielt jeder Mitspieler ein Monster, das die Hauptstadt Japans heimsucht.
Genau wie in den japanischen Monsterfilmen der 60er und 70er Jahre, terrorisieren diese die Großstadt und bekämpfen sich gegenseitig.
Wer am Ende das letzte überlebende Monster ist oder 20 Ruhmpunkte erreicht hat, gewinnt das Spiel.
Das Spiel selbst ist ein Würfelspiel, bei dem man mehrmals nachwürfeln kann und dabei unterschiedliche Symbole erwürfelt. Diese Symbole stehen für Schaden, Energie, Leben oder Zahlenreihen.
Und so kann man damit Schaden gegen andere Monster austeilen, Energie zum Kaufen von Ereignis- und Fähigkeitskarten sammeln, eigene Lebensenergie regenerieren und mit den Zahlenreihen Ruhmpunkte einheimsen.
Ein besonderer Twist ist noch, dass auf dem recht kleinen Spielbrett immer nur eines der Monster steht (bei 5-6 Spieler stehen 2 in der Stadt). Dann kämpft halt dieses Monster gegen alle außerhalb der Stadt und alle Monster außerhalb nur gegen dieses eine in der Stadt.
King of Tokyo(IELLO) |
Jeder Spieler verkörpert ein Monster, welches er rund um oder in Tokyo gegen andere Monster antreten lässt. Würfelglück gehört dazu, aber auch eine Portion Taktik. |
Autor: Richard Garfield Grafiker: Gabriel Butik, Romain Gaschet, Paul Mafayon, Igor Polouchine, Benjamin Raynal, Jean-Baptiste Reynaud, Jonathan Silvestre, Régis Torres, Anthony Wolff |
2 - 6 Spieler ab 8 Jahren ca. 30 Minuten 7.1 von 10 BGG Bewertung Pos. 402 BGG Position |
Es ist sicher nichts für den ganzen Abend und auch nichts für Strategie-Brettspieler, aber als Aufwärmung oder mal für das kurze Spiel zwischendurch ist es ideal. |
Preis inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten | Preis-Info |
Was ist drin?
In der wunderschön gestalteten Schachtel ist einiges an Spielmaterial drin.

King of Tokyo – Das Spielmaterial
So finden sich natürlich erstmal die 6 Monster. Für diese gibt es jeweils einen bunten Pappaufsteller mit Plastik-Standfuß, sowie eine kleines Spielboard mit zwei Drehscheiben. Dort kann man die Ruhm- und Lebenspunkte festhalten.

King of Tokyo – Die Spielerboards mit den Monstern

King of Tokyo – Die Monster sind ein Hingucker
Des Weiteren gibt es natürlich ein Spielbrett, das recht klein ist (20x20cm) und nur dafür da ist anzuzeigen, welches Monster gerade in der Stadt ist.
Kernstück sind die Würfel, von denen es 6 schwarze mit grünen Symbolen gibt. Das sind die Würfel, mit denen man normalerweise würfelt.
Hinzu kommen noch 2 grüne Würfel mit schwarzen Symbolen. Diese können einzelne Spieler später zusätzlich nutzen, wenn sie entsprechende Fähigkeitskarten erwerben. Alle Würfel sind hochwertig und liegen gut in der Hand.
Stichwort Karten. Davon gibt es insgesamt 66 Stück. Diese kann man mit der gesammelten Energie kaufen (es liegen immer 3 Karten offen in der Auslage) und einsetzen. Teilweise sind es Soforteffekte, die z.B. Ruhm bringen oder Schaden bei Gegnern verursachen. Oder es sind Fähigkeiten, die ab sofort immer gelten für den Spieler, der sie gekauft hat. Z.B. kosten Karten ab dann immer ein Energiebrocken weniger oder man verursacht einen Punkte mehr Schaden usw..

King of Tokyo – Ereignis- und Fähigkeitenkarten
Die Karten sind gut und sorgen für Abwechslung, so dass das Spiel immer anders verläuft.
Neben den kleinen grünen Energiebroken aus Plastik gibt es noch 4 Arten von Markern aus Pappe. Damit kann man bestimmte Effekte darstellen, die durch Karten ausgelöst werden. Aber wir brauchten diese bisher eher selten.
Zu guter Letzt befindet sich natürlich noch eine Anleitung in der Schachtel, die wirklich kurz ist und sogar einige Detailklarstellungen für bestimmte Karten enthält.
So funktioniert King of Tokyo
Jeder Spieler sucht sich ein Monster aus und stellt die Lebensenergie auf 10 und die Ruhmpunkte auf 0.
Dann geht es schon los. Zu Beginn ist kein Monster in Tokio. Das erste Monster, welches mindestens ein Schadenssymbol würfelt zieht nach Tokyo City.
Die Spieler würfeln nacheinander indem sie bis zu dreimal würfeln. Würfel, dessen Symbole sie behalten wollen, legen sie dabei zur Seite und würfeln nur mit den restlichen weiter.
Nach dem dritten Würfeln zählen alle 6 gewürfelten Symbole und man führt diese Aktionen aus. Wer in Tokyo City steht und von einem anderen Monster Schaden bekommen hat, kann sich entscheiden Tokyo City zu verlassen. Dort gewürfelter Schaden trifft zwar alle anderen Monster (man teilt also viel Schaden aus), aber dafür können alle außerhalb stehenden Monster nur das Monster in Tokyo City treffen (man steckt also auch viel Schaden ein) und man darf dort zudem kein Leben regenerieren. Man sollte also nicht zu lange in Tokyo City bleiben, sonst ist man schnell tot.
Und so geht es immer weiter reihum. Die Spieler erwerben mit den Energiebrocken dann auch Karten, die Ihnen zusätzliche Fähigkeiten verleihen oder für Einmaleffekte sorgen.
Nach und nach sinken die Lebenspunkte der Monster und die Ruhmzähler gehen nach oben. Nach rund einer halben Stunde steht der Sieger fest.

King of Tokyo – Für Einsteiger ideal
Wie spielt sich King of Tokyo?
King of Tokyo macht mir sehr viel Spaß. Es ist im Grunde ein einfaches Amitrash Brettspiel, bei dem es vor allem ums Würfeln geht. Es ist also kein Strategiespiel, nur etwas Taktik ist beim Würfeln und dem Kaufen von Karten dabei.
Das macht es aber auch so ideal für Einsteiger. Das Thema ist einfach toll umgesetzt und die Monster kommen immer gut an. Die Regeln sind schnell erklärt und auch für Kinder sehr gut umsetzbar. Meine damals achtjährige Tochter kam damit problemlos klar und wollte das Spiel immer wieder spielen.
Deshalb bleibt es dann meist nicht bei nur einer Runde, sondern es schließt sich gleich eine zweite Runde an.
2. Edition
Ich stelle hier im Review die erste Version von King of Tokyo aus dem Jahr 2011 vor. Mittlerweile gibt es die 2. Edition (2016) mit geändertem Cover und neuen Illustrationen.
Von den Regeln her hat sich aber nichts geändert. Es sind nur zwei neue Monster dabei.
King of Tokyo (IELLO)
Vorteile
- sehr leicht zugänglich
- tolles Thema
- wertige Würfel
- zweite Edition erschienen
Nachteile
- Spieler können ausscheiden
- zu zweit nicht so lustig
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