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In den Big Apple der 60er Jahre versetzt uns der neueste Ableger der erfolgreichen Spielereihe Zug um Zug: New York.
Was das besondere an dieser Ausgabe ist und welches Material dabei ist, erfahrt ihr in meinem heutigen Review.
Zudem schildere ich natürlich, was meine Spielerfahrungen waren und wie mir Zug um Zug: New York gefällt.
(Hinweis: Das Spiel wurde mir vom Verlag kostenlos bereitgestellt.)
Wie gut ist Zug um Zug: New York? – Fazit
Doch für zwischendurch, im Urlaub oder wenn wir mal irgendwo zu Besuch sind, ist Zug um Zug: New York die optimale Mini-Variante. Es nimmt sehr wenig Platz auf dem Tisch ein, ist noch einfacher und sehr schnell vorbei. Meist ging eine Partie maximal 15 Minuten.
Für diese Situation ist das Spiel sehr gut geeignet. Zudem kann man damit noch einfacher Nichtspieler zu einer Partie überreden, schließlich dauert es nicht sehr lang. Deshalb gibt es von mir auch eine gute Bewertung. Doch wenn ich die Wahl habe, würde ich im Normalfall ein größeres Zug um Zug auswählen, da ich da einfach länger was von habe.
Was ist Zug um Zug: New York?
Die Zug um Zug Brettspiel-Reihe von Alan R. Moon kann mittlerweile auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits 2004 erschien der erste Teil, der im selben Jahr in Deutschland zum Spiel des Jahres gekührt wurde.
Seitdem sind einige neue Ausgaben und zusätzliche Spielbretter dafür erschienen, wobei mir persönlich Zug um Zug: Europa immer noch am besten gefällt.
Zug um Zug: New York versucht nun einen interessanten neuen Ansatz. Kleiner und schneller soll das Spiel sein.
Zug um Zug: New York(Days of Wonder) |
In Manhatten reisen wir mit dem Taxi durch die Stadt und versuchen dabei Zielkarten zu erfüllen. Der Set Collection Mechanismus ist perfekt für Einsteiger und die nach und nach entstehenden Taxi-Verbindungen sehen toll aus. |
Autor: Alan R. Moon Grafiker: Cyrille Daujean, Julien Delval, Alan R. Moon |
2 - 4 Spieler ab 8 Jahren 10 - 15 Minuten 6.9 von 10 BGG Bewertung Pos. 1031 BGG Position |
Für zwischendurch, im Urlaub oder wenn wir mal irgendwo zu Besuch sind, ist Zug um Zug: New York die optimale Mini-Variante: |
Preis inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten | Preis-Info |
Was ist drin?
In der kleinen Schachtel mit dem wirklich hübschen Cover findet sich zuerst einmal eine kleine Anleitung. Diese ist wirklich nicht sehr umfangreich und aufgemacht wie ein Stadtführer (oder besser Stadtflyer). Ich mag ja diesen 60er Jahre Designstil sehr und der wird hier konsequent durchgezogen.
Des Weiteren findet sich natürlich ein Spielbrett darin, was aber deutlich kleiner ist, als man es von anderen Teilen der Serie kennt. Es ist nur ungefähr ein Drittel der Europa-Karte. Darauf ist Manhatten südlich vom Central Park und Brooklyn abgebildet.

Zug um Zug: New York – Das Spielbrett ist klein mit kurzen Strecken
Dass es sich um ein kleines Spiel handelt, sieht man auch an der Länge der Strecken, die natürlich hier wieder in verschiedenen Farben vorhanden sind. Die längste Strecke ist 4 Felder lang, ansonsten sind es meist 2 oder 3 Felder.
Natürlich fehlen hier auch nicht die Plastik-Miniaturen zum Legen der eigenen Strecken. Aber Moment, es sind diesmal gar keine Wagons, es sind Taxis! Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass in Manhatten nicht so viele Züge unterwegs sind, sondern vor allem Taxis. Davon gibt es je 15 Stück in den 4 Spielerfarben, wobei ein Spieler sich über gelbe Taxis freuen darf. Zudem sind jeweils noch 2 Ersatztaxis dabei, was ich sehr gut finde.

Zug um Zug: New York – Diesmal sind es keine Wagons, sondern Taxis
Karten dürfen bei einem Zug um Zug natürlich auch nicht fehlen. Diese sind hier recht klein und mit 44 Stück sind es auch nicht allzu viele. Darauf abgebildet sind verschiedene Fahrzeugarten in 6 Farben. Darunter Busse, Schienenbusse und Züge. Die siebente Kartenart ist der bunte Joker. Darauf sind die Taxis abgebildet.

Zug um Zug: New York – Karten müssen wieder für Sets gesammelt werden
Zudem gibt es natürlich wieder Zielkarten, die für bestimmte Verbindungen Siegpunkte geben. Allerdings gibt es nur eine Schwierigkeitsstufe bei diesen Karten.
Zu guter Letzt finden sich noch ein Wertungsblock und ein Bleistift in der Box.
So funktioniert Zug um Zug: New York
Bevor es mit Zug um Zug: New York losgeht, bekommt jeder Spieler 2 Zielkarten und kann davon eine oder beide behalten.
Ein Spielzug funktioniert dann im Grunde genauso wie in den anderen Teilen. Man sammelt Kartensets, legt diese aus und baut dann entsprechend eine Strecke mit den eigenen Taxis.
Wenn man am Zug ist, kann man 2 farbige Karten aus der Auslage nehmen oder vom Nachziehstapel. Es gibgt allerdings eine Ausnahme. Wenn man eine Joker-Karte aus der Auslage nimmt, darf man keine zweite Karte ziehen.
So geht es reihum und die Spieler sammeln Karten und spielen Kartensets aus. Nach und nach füllt sich der Spielplan, wobei mit mehr Spielern natürlich auch mehr los ist.
Eine Besonderheit gibt es noch. Einige Orte auf dem Spielbrett sind Sehenswürdigkeiten und mit einem Punkt versehen. Am Ende bekommt man neben den gebauten Strecken und den erfüllten Zielkarten noch für jede verbundene Sehenswürdigkeit einen Siegpunkt. Natürlich gibt es Abzüge für nicht erfüllte Zielkarten.
Wenn ein Spieler nur noch 2 oder weniger eigene Taxis vor sich stehen hat, beginnt die letzte Runde und alle, inklusive diesem Spieler, sind noch einmal dran.
Wie spielt sich Zug um Zug: New York?
Das Spielgefühl ist das Gleiche, wie bei anderen normalen Zug um Zug Teilen. Alles ist aber noch weiter vereinfacht.
Die kurzen Strecken sorgen dafür, dass man nicht so viele Karten sammeln muss, sondern schnell seine Strecken baut. Die eine Art Zielkarten ist aebenfalls recht übersichtlich und die beschränkte Anzahl an Taxi-Miniaturen, die jeder Spieler hat, sorgt dafür, dass das Spiel sehr schnell vorbei ist.
In den ersten Spielen war es bei uns so, dass es fast zu schnell vorbei war. Manch einer war noch dabei Karten zu sammeln und wollte loslegen, da hat jemand schon die letzte Runde eingeläutet.
Dass es übrigens keine Siegpunktleiste gibt, sondern man einfach am Ende des Spiels die Punkte der Verbindungen, Zielkarten und Sehenswürdigkeiten zusammenzählt, finde ich sehr gut. So muss man nicht während des Spiels immer gleich die Punkte auf einer Siegpunktleiste abtragen. Am Ende hilft dann auf jeden Fall der Wertungsblock.
Zudem haben am Ende oft die Siegpunkte für die verbundenen Sehenswürdigkeiten den Unterschied in den meist engen Partien ausgemacht.
Zug um Zug: New York (Days of Wonder)
Vorteile
- Nimmt wenig Platz weg
- Eine Partie ist sehr schnell gespielt
- Schöne Optik
Nachteile
- Sehr einfache Variante
- Eher nur was für unterwegs
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