„The Pirate Republic“ ist ein aktueller Kickstarter, der es mir sehr angetan hat.

Darin geht es um Piraten, welche die Karibik unsicher machen und Geld und Ruhm anhäufen. Natürlich wird auch viel gekämpft und ein interessanter Kartenmechanismus ist auch dabei.

Im Folgenden stelle ich euch das Brettspiel genauer vor.

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The Pirate Republic

Kann sich noch jemand an das Computerspiel „Pirates!“ erinnern?

Ich habe das damals auf dem Amiga nächtelang gespielt und wirklich geliebt.

Als Pirat oder Händler (aber man war eigentlich fast immer Pirat) segelte ich durch die Karibik, brachte andere Schiffe auf, griff Häfen an und versuchte viel Gold anzuhäufen, bevor die Mannschaft meuterte.

Und mehr oder weniger das gleiche macht man in „The Pirate Republic“ ebenfalls. Auf einer sehr schön gestalteten Karte ist man als Pirat mit seinem Schiff unterwegs.

Dabei ist die Karibik in diverse Bereich unterteilt, durch die man sich bewegt. Die Gestaltung des Spielbretts und der Karten gefällt mir wirklich sehr.

Wie läuft das Spiel?

Man hat als Spieler ein Schiff und ein Deck an Piraten-Karten, aus dem man zieht.

Erstmal würfelt man, wie weit man ziehen kann (der Wind als Zufallselement passt ganz gut). Man kann dabei natürlich auf andere Schiffe treffen. Pro Bewegungsaktion kann man von einem Hafen aufs Meer, in eine Nachbarregion oder ein Schiff angreifen etc..

Mit Hilfe der Karten (welche die eigenen Piraten darstellen) und der Fähigkeiten darauf, bestreitet man Kämpfe gegen andere Schiffe oder Häfen. Diese Piratenkarten wirft man dann erstmal ab.

Es gibt aber auch dauerhafte Crew-Mitglieder, die Boni bringen. Chaos Karten bringen dagegen unvorhergesehene Wendungen, die für Abwechslung sorgen. Zudem gibt es einige weitere Karten und Tokens.

Und so reist man mit seinem Schiff durch die Karibik, auf der Jagd nach Siegpunkten und um Missionen zu erfüllen.

Sogar die Schatzflotte gibt es, die hin und wieder durch die Karibik mit besonders großen Schätzen unterwegs ist, aber auch einige Piratenjäger sind anzutreffen.

Das Spiel kann man mit 2-4 Spielern entweder kooperativ spielen oder gegeneinander. Je nach erreichtem Funding-Ziel wird es auch noch einen Solo-Modus geben und einen 5. Spieler. Etwas problematisch finde ich, dass ganz oben in der Projektbeschreibung und teilweise im Text von 1-5 Spieler gesprochen wird, das aber Stretch Goals sind, die aktuell noch nicht erreicht sind.

Was halte ich von diesem Kickstarter?

Wie bei fast jedem Kickstarter gibt es natürlich gewisse Unwägbarkeiten. Schließlich fehlt Kickstarter-Projekten oft der letzte Schliff durch einen Redakteur.

Bei The Pirate Republic ist es so, dass das Spiel vor einer Weile schon mal auf Kickstarter war, dann aber abgebrochen wurde.

Danach hat man sich mit einem anderen professionellen Spieleentwickler zusammengesetzt und das Spiel überarbeitet. Vieles wurde verbessert und einsteigerfreundlicher gemacht. Fast alle Aspekte des Spiels wurden überarbeitet.

Nach dem Lesen der Regeln, die auf der Kickstarter-Seite herunterladbar sind, muss ich sagen, dass ich recht zuversichtlich bin. Das macht schon einen guten Eindruck und auch das bisher einzige Play through Video der neuen Kickstarter-Version gefällt mir gut.

Was kostet The Pirate Republic?

Ich werde diesen Kickstarter definitiv unterstützen. Dafür reizt mich das Thema und die Spielmechanik einfach zu sehr.

Die Basic-Edition kostet 54 Dollar plus 12 Dollar Versand. Das macht 66 Dollar und das werde ich es mir leisten, zumal deutsche Regeln bereits als Stretch Goal erreicht sind.

Mit der „Collector’s Elite“ Edition für 79 Dollar plus Versand bekommt man 5 Metallminiaturen statt der Plastik-Schiffe, ein zusätzliches Kartendeck für einen weiteren Piraten, 2 Beutel und Metallmünzen.

Ich werde die Basic-Edition pledgen. Bis zum Ende der Kampagne ist es noch eine ganze Weile, so dass ihr noch genug Zeit habt euch zu überlegen, ob ihr auch einsteigen wollt.

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